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Warum Führung nicht besser wird...

Die klassische Führungskräfte-Entwicklung gescheitert. Lesen Sie hier, warum.

Für mich ist die klassische Führungskräfte-Entwicklung gescheitert. Gründe dafür finden Sie plausibel dargestellt in dem beigefügten Artikel. Ich möchte dazu noch zwei Dinge hinzufügen: Führungskraft wird man leider oft nicht, weil man einen reflektierten Umgang mit sich selbst und seiner Umwelt lebt. Führungskraft wird man oft immer noch, weil man sich durchsetzen kann, und vor allem: zu allererst seine eigenen Interessen verfolgt. Dies gilt bei den Entscheiden (die oft selbst so sind) als ideale Voraussetzung. In den Führungskräfteprogrammen wird diesen Menschen dann noch beigebracht, wie sie per Gesprächs-und Moderationstechnik darin noch besser werden. Eine Arbeit an sich selbst? Fehlanzeige. Wir brauchen nur einmal die Weiterbildungen anzuschauen, die auf persönliche Entwicklung einzahlen. Wie zum Beispiel unsere Systemische Coachingausbildung. Viele meiner Kollegen aus Coaching und Weiterbildung sagen das gleiche: in den Ausbildungen sitzen 60-80% Frauen. Die in den Unternehmen dann daran scheitern, dass sie tatsächlich die notwendigen Führungskompetenzen haben, aber nicht in erster Linie ihre eigenen Interessen verfolgen sondern das Ganze im Blick haben. Und die Männer in den Ausbildungen sind danach oft noch frustrierter von der allgemeinen Unternehmenskultur in ihrer Organisation. Solange die Verfolgung eigener Interessen nicht geahndet wird, sogar noch mit einer goldenen Abfindung belohnt, so lange wird sich auch an der Unternehmenskulturen nichts ändern.