Wer im (Arbeits-)Leben immer perfekt sein will, der betreibt auf Dauer eine gefährliche Selbstausbeutung. Besser und vor allem gesünder ist es, auch mal weniger als 100% zu akzeptieren.

Perfektionismus bis zur Selbstausbeutung

Bucherscheinung: Wer nicht immer 100 % gibt, lebt zufriedener, weiß die Autorin Anja Mumm.

Überall wo wir hinschauen, herrscht Optimierungswahn: Wir geißeln uns zur perfekten Figur, im Beruf geben wir alles, wollen gleichzeitig noch gute Eltern sein und selbst unsere Freizeit wird durchgeplant. „In unserer heutigen Gesellschaft zählen vor allem Leistung und Perfektion“, erzählt die Autorin Anja Mumm. In ihrem Debüt „Loslassen – Raus aus der Perfektionismusfalle“ fühlt sie dem Phänomen „Perfektion“ auf den Zahn.

Als Coach ist Mumm tagtäglich mit den Leidtragenden ihres eigenen Anspruchs konfrontiert. „Das führt bei vielen meiner Kunden zu Problemen und Druck“, so Mumm. Nichts ist gut genug, fertig oder beendet, dazu kommt, dass Perfektionisten sich selbst Ziele setzen, die unerreichbar sind. „Außerdem haben sie nur ein Auge darauf, was gerade nicht gut läuft. Das, was gut läuft, nehmen sie als selbstverständlich wahr“.

Im Buch zeigt Mumm anhand von wahren Kundenstorys, wie unterschiedliche Formen von Perfektionismus aussehen. Dazu gibt es zahlreiche Selbsttests, die dem Leser die Möglichkeit geben, sich selbst einzuschätzen. Jede Ausprägung wird von Mumm dargestellt, analysiert und offengelegt. Außerdem gibt sie Tipps wie Betroffene mit Erfolgsstrategien gegen den Perfektionismus ankommen können.


Die Autorin

Anja Mumm ist in vielen Rollen unterwegs. Sie ist Ehefrau, Freundin, Kollegin, Mentorin, Sparringspartnerin, Coach, Ausbilderin und Mitbegründerin des Deutschen Coaching Verbandes – dessen Vorstandssprecherin sie zwischen 2005-2012 war.

Ihr gesamter Berufsweg ist geprägt von der Beobachtung, dass viele Menschen einfach viel zu wenig aus ihrem Leben machen. Sie definieren sich als Opfer der Umstände und ergeben sich damit quasi. Für Anja Mumm ist jedoch klar: Es geht weniger darum, was die Gene oder die äußeren Umstände uns mitgeben, sondern darum, was wir daraus machen. Wie wir das Schiff unseres Lebens sozusagen durch den Ozean steuern. Denn am Ende des Lebens wollen wir doch alle zurückschauen können und sagen: „Es war gut so“, oder?!

Sie macht Menschen mit ihrer Arbeit Mut, ihre eigenen Denkmuster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen. Ihre Aufgabe sieht sie darin, ihre Klienten wie ihre Leser bei genau diesem Weg zu unterstützen – im Businesskontext sowie im Privatleben. Seit jetzt 22 Jahren ist Coaching ihre Passion und immer noch spannend für sie.




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ISBN: 978-3-648-08994-1
Auflage: 1. Auflage 2016
Umfang: 128 Seiten
Einband: Broschur